Herr Kleine-Frauns bekannte sich zum Radverkehr und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem Lüner ADFC, auch wenn dessen Forderungen nicht immer direkt umgesetzt werden können. Die Sicherheit der Radfahrer ist ihm ein wichtiges persönliches Anliegen.  Darum werden wohl schon in diesem Jahr „Radwegfurten“ (über eine Straße geführte Radwege) in Lünen rot markiert werden, wo dies noch nicht der Fall ist.

Der Lüner ADFC Sprecher Wolfgang Maas begrüßte diese Maßnahme sehr. Er betonte, dass Radfahrer keine Knautschzone haben und alles für deren Sicherheit getan werden muss.  Er rief zu einer Schweigeminute für die beiden in den letzten Tagen in Dortmund Eving und Südkirchen ums Leben gekommenen Radfahrerinnen auf. Danach setzte sich die Gruppe von 20 Radfahrenden in Bewegung.

An der Ökostation in Bergkamen Heil gesellten sich weitere 24 Stadtradel Teilnehmer aus Werne und Bergkamen zur Gruppe. Der mit 44 Teilnehmern jetzt recht ansehnliche Tross reduzierte sich wetterbedingt auf dem Weg zum Lippepark in Hamm auf ca. 20 Teilnehmer, die dann auch den Blumenmarkt in Bergkamen erreichten. An der Fluktuation waren wohl die immer wieder einsetzenden Regenschauer schuld, die den Teilnehmern teilweise die Lust am Radfahren nahmen.  

Auf dem Blumenmarkt wurden die angekommenen Stadtradler von Herrn Raupach, dem Stabsstellenleiter für Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen, begrüßt. Nach kurzer Ansprache spendierte er jedem Radler 3 Gutscheine für Freigetränke. Auf dem gut besuchten Markt war richtig was los; auch eine Musikgruppe kam zu den Radfahrern und spielte vor ihnen auf. Jetzt schien auch die Sonne und die Laune wurde richtig gut.