Anfänger, Wiedereinsteiger und unsichere Radfahrer*innen lernen bei uns auf speziellen Schulungsrädern in aufeinander abgestimmten Ausbildungsschritten das selbständige Radfahren. Gleichgewicht finden, richtige Haltung auf dem Rad, Anfahren und Anhalten, Kurven fahren, einhändig fahren, Slalom fahren und Abbiegen mit Handzeichen werden mit individueller HIlfestellung durch erfahrene Ausbilder*innen erlernt.
Haben Sie weitere Fragen?
Kontaktieren Sie uns unter rfs [at] adfc-kreis-unna.de
Du benötigst kein eigenes Fahrrad, um an einem ADFC-Radfahrkurs teilzunehmen. Während der Kurse steht jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin ein extra für Schulungen angefertigtes Fahrrad zur Verfügung. Die Räder haben unterschiedliche Rahmenhöhen und sind für alle Körpergrößen unkompliziert anzupassen. Sie besitzen einen tiefen Einstieg und abnehmbare Pedale.
Die Schulung kostet 120 Euro für Nichtmitglieder. Für ADFC-Mitglieder betragen die Kosten 100 Euro.
Am fehlenden Geld sollte eine Teilnahme nicht scheitern! Informationen zu Zuschüssen oder möglichen Ermäßigungen erhalten Sie auf Anfrage unter rfs [at] adfc-kreis-unna.de
Unsere Radfahrschule bietet ebenfalls Pedelec-Schulungen an.
Kurse finden in der Regel auf dem Gelände der MOVE Verkehrsbildungs-Zentrum in Unna (Rudolf-Diesel-Str. 51) oder in Lünen auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule (Karl-Kiehm-Weg 7, Zufahrt über Bahnstraße) statt. Die Kosten betragen 35 € pro Person. Die Kurse gliedern sich in einen praktischen (Anfahren, Zielbremsungen, Kurvenfahren, Koordination) und einen theoretischen Teil (Bedienung, Technik, Recht, Versicherung, Transport). Es sollen die eigenen Pedelecs genutzt werden.
Anmeldungen und Infos:
Tel. 0157 38511353 (Gaby Jöhnk) oder 0176 56160972 (Lothar Wolf)
E-Mail: gaby.joehnk[at]adfc-kreis-unna.de
Weitere Pedelec-Trainings werden gelegentlich von unseren Ortsgruppen angeboten, so vom ADFC Schwerte oder vom ADFC Selm. Infos dazu erhalten Sie bei den Sprecher*innen der OGs oder ggf. im Touren- und Veranstaltungsportal.
Die geführten Fahrradtouren des ADFC erfreuen sich großer Beliebtheit. Entscheidenden Anteil daran haben die Tourenleiterinnen und -leiter. Von ihnen sind Engagement, Kenntnisreichtum und Verantwortungsbewusstsein gefordert, um den Ansprüchen der Rad fahrenden Mitglieder und Gäste an Tourenquantität und -qualität gerecht zu werden.
Die ADFC-TourGuide-Seminare vermitteln Kenntnisse über Tourenplanung, Kartenkunde, Verkehrsregeln, Gruppenverhalten, Konfliktmanagement, Haftung- und Versicherungsfragen sowie das Verhalten bei Pannen und Unfällen.
Nach Absolvierung der hier angebotenen Module G1-G3 sowie dem Nachweis einer Erste-Hilfe-Kurs-Bescheinigung (nicht älter als drei Monate), können die Teilnehmenden das Zertifikat ADFC-TourGuide erhalten und das entsprechende Logo gemäß den Nutzungsrichtlinien für Werbemaßnahmen genutzt werden.
Der Kreisverband Unna bietet dazu ADFC-TourGuide-Seminare an:
Veranstaltungsort*: FahrradInformationsZentrum (FIZe), Preußenstraße 90c, 44532 Lünen
Unsere TourGuide-Ausbilder sind Udo Breda und Lothar Wolf.
Leistungen:
Planung und Vorbereitung einer Radtour, Durchführung einer Radtour, Krisenmanagement bei Radtouren, Typische Fragen auf der Tour zum ADFC, StVO und Recht, Praxistour
Ein Erste-Hilfe-Kurs muss extern besucht werden; für den Praxisteilist ist ein Fahrrad erforderlich.
Es können auch Radtourenleiter/innen aus anderen ADFC-Gliederungen teilnehmen.
* Bei einer deutlich überproportionalen Beteilung von Auszubildenden einer Ortsgruppe kann nach Absprache mit den Ausbildern ein Kurs auch im Heimatort stattfinden, geeignete Räumlichkeiten vorausgesetzt.
In nahezu allen Kommunen des Kreises Unna wird ein bis zwei mal im Jahr eine Codieraktion durchgeführt. Alle Termine, Orte und Kontaktdaten sind im Touren- und Termine-Portal hinterlegt:
Codiertermine des ADFC im Kreis Unna
Bedingt durch den Ort der Codierung und nötige Vorbereitungen kann es sein, dass eine Anmeldung zu den Codieraktionen der Ortsverbände im Kreis Unna notwendig ist. Meist ist aber keine Anmeldung erforderlich. Die Infomationen hierzu sind gegebenfalls im Touren und Termine-Portal hinterlegt.
Uncodierte Fundräder können nur zu einem Bruchteil dem/der Eigentümer*in zugeordnet werden und landen häufig in einer Versteigerung. Codierte Fundräder können anhand des Codes sofort ohne Rückgriff auf eine Datenbank den/der Eigentümer*in des Fahrrades zugeordnet werden. Einige Versicherungen gewähren deshalb aufgrund geringerer Diebstahlquoten einen deutlichen Rabatt auf die Versicherungsprämie.
Nahezu jedes Fahrrad mit Stahl- oder Alurahmen kann codiert werden. Der Code wird mit unserem Codiergerät am oberen Sattelrohr eingestanzt. An dieser Stelle ist der Rahmen besonders stabil und eine Codierung ist absolut unbedenklich.
Zum Schutz gegen Korrosion wird die codierte Stelle mit einem transparenten Aufkleber geschützt, der gleichzeitig deutlich sichtbar signalisiert, dass dieses Rad zweifelsfrei dem/der rechtmäßigen Besitzer*in zugeordnet werden kann.
Der Code setzt zusammen sich aus dem Autokennzeichen und dem Gemeindecode des Ortes, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Eigentümerinitialen, möglich ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung. Den Code können Sie automatisch auf dieser ADFC-Seite generieren: https://fa-technik-adfc.de/ein
Die Kosten betragen 10 € für Nichtmitglieder. ADFC-Mitglieder zahlen 5 €. Soll bei Pedelecs der Akku zusätzlich codiert werden, beträgt der Beitrag 7,50 € bei Mitgliedern und 15 € bei Nichtmitgliedern.
Bitte die folgenden Dinge zur Codierung mitbringen:
Ein möglicher Umzug ist kein Argument gegen die Fahrradcodierung. Anhand der alten Adresse kann das Einwohnermeldeamt den aktuellen Wohnsitz schnell feststellen. Wer viel umzieht, kann auch seinen festen Zweitwohnsitz für die Codierung verwenden. Wer sein codiertes Fahrrad verkaufen will, sollte mit dem/der Käufer*in einen schriftlichen Kaufvertrag abschließen und ihm die Codierpapiere überlassen. Der ADFC bietet hierzu einen Musterkaufvertrag an.
Leasingräder können nur mit einer entsprechenden schriftlichen Vollmacht/Erlaubnis des Leasinggebers, also der Eigentümerin oder des Eigentümers, codiert werden. Aus dem Schriftstück muss auch hervorgehen, auf wen das Fahrrad codiert werden kann. Das Codierteam ist nicht verpflichtet, zu fragen, ob das zu codierende Fahrrad geleast ist. Dies ist vom Leasingnehmer vor der Codierung dem Codierteam mitzuteilen.
Seit 2015 bietet der ADFC Kreis Unna verschiedene Lastenräder und Fahrradanhänger zum kostenlosen Verleih an. Die Anmeldung und Buchung erfolgt über eine externe Website des Kreisverbandes. Dort findest du auch weitere Informationen zu den einzelnen Rädern und Anhängern. Einen kurzes Video zu unserem Angebot kannst du hier anschauen: www.hellwegeranzeiger.de/.../testfahrt-mit-dem-lastenrad
Mit unserem Fahrradtransport-Anhänger können 12 Fahrräder bequem und sicher transportiert werden. Wir nutzen ihn primär zum Transport unserer Radfahrschulräder. Zwischen den Schulungsterminen kann der Anhänger aber gegen eine Leihgebühr für bis zu drei Wochen entliehen werden. Die Anmeldung und Buchung erfolgt über eine externe Website des Kreisverbandes. Hier findest du auch weitere Informationen zu den Eigenschaften des Hängers.
Der ADFC Kreis Unna hat 2019 einen Fahrradparcours für Schulen entwickelt und erfolgreich mit Schülergruppen getestet. Diesen bietet er weiterführenden Schulen oder anderen interessierten Gruppen zur Unterstützung von Projektwochen, Verkehrssicherheitstagen, Radevents und Straßenfesten kostenfrei an. Buchbar ist er über die externe Website über die auch unsere Lastenräder entliehen werden können.
Das Angebot wird URmeL genannt. Der Name steht für „UNser Radparcours mit elektrischem Lastenrad" und weist darauf hin, dass die Materialien mit Hilfe eines elektrischen Lastenfahrrades zu den Einsatzorten transportiert werden. URmeL fördert die Fähigkeiten, die Schüler*innen im Alltagsfahrverhalten für eine sichere Beherrschung des Rades benötigen. Anfahren, Lenken, Bremsen, einhändiges Fahren, Fahren über unebene Wegeoberflächen oder im verengtem Raum. URmeL ermöglicht das gleichzeitige Durchfahren von zwei Personen. Diese müssen dabei auf den anderen Teilnehmer achten und miteinander interagieren. Ein weiterer Vorteil: Die Zeiten für die Wartenden verringern sich deutlich.
Im Gegensatz zu den Grundschulen im Kreis Unna, fehlen in den Eingangsklassen der weiterführenden Schulen präventive Angebot, dann wenn Schülerinnen und Schüler oft erstmalig das Fahrrad für den Schulweg nutzen. Mit unserem Radparcours bietet der ADFC den weiterführenden Schulen einen niederschwelligen ersten Baustein zur Mobilitätserziehung an. Neben den Parcoursmaterialien wird der ADFC auch die personelle Betreuung des Parcours den Schulen zur Verfügung stellen.
Erfahrungen im realem Verkehrsraum kann dieser Parcours nicht leisten. Hierzu werden in Zukunft weitere Bausteine für die Schulen entwickelt. Derzeit bietet der ADFC interessierten Klassen eine Unterstützung bei Ausflügen oder Klassenfahrten mit dem Rad an. Diese Unterstützung ist möglich durch Begleitung von Touren oder durch technische Kontrolle und Reparatur-Workshops.
Solltest du Fragen zum Angebot haben, schicke uns eine E-Mail.
Ein optimal funktionierende Beleuchtung am Fahrrad kann lebenswichtig sein. In der ADFC-Geschäftsstelle in Lünen (FIZe, Preußenstr. 90c) kann jeden Donnerstag von 16:00 bis 18:30 Uhr die Fahrradbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung getestet werden.
Bitte möglichst frühzeitig anmelden per E-Mail lichtcheck@adfc-kreis-unna.de oder
per Telefon 02306 9126050 (zu den Öffnungszeiten).
Sehr wichtige Serviceeinrichtungen für Radfahrende sind die Radstationen an Bahnhöfen und in Stadtzentren im Kreis Unna. Betrieben werden sie von der DasDies Service GmbH, einem Integrationsunternehmen der Arbeiterwohlfahrt. Derzeit sind sieben Radstationen mit Serviceleistungen und sechs Radparkhäuser mit 24-Stunden-Zugang im Kreis Unna in Betrieb.
In den ADFC-Geschäftsstellen in Lünen (FIZe, Preußenstr. 90c) und Unna (Umweltberatungszentrum, Rathausplatz 21) besteht zu den Öffnungszeiten Gelegenheit sein Pedelec aufzuladen.
Der ADFC unterstützt damit die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche initiierte Aktion Ladepäuschen, an der sich viele weitere Unternehmen und Institutionen im Kreis Unna beteiligen (aktuelle Karte).
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Am einfachsten ist es, das Online-Formular des Bundesverbandes ausfüllen (Button 'weiterlesen'). Je nach Wohnort werden Sie automatisch Ihrem Kreis- und Ortsverband zugeordnet. Sie erhalten nach dem Absenden des Formulars eine Bestätigung per E-Mail und innerhalb von 14 Tagen Ihre Mitgliedsunterlagen.
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.